Er zählt im Landkreis zu den schönsten und am besten beschilderten sowie ausgebauten Radstrecken: der Vilstalradweg. Trotzdem ist er seit 15. Juni gesperrt und wird auf drei Streckenabschnitten „grundhaft erneuert“ und breiter, erhält zum Teil eine neue Deckschicht.
Die komplette Länge des relativ flachen, aber leider auch recht windanfälligen Weges beträgt 116 Kilometer und führt vom Bahnhof in Dorfen über Taufkirchen, Vilsbiburg und Frontenhausen, am schönen Vilstalsee bei Marklkofen vorbei bis zum Zusammenfluss mit der Donau in Vilshofen. Die ersten 20 Kilometer der 2,5 Meter breiten Piste bis kurz vor Velden liegen im Landkreis Erding, sind hervorragend ausgeschildert, alle 500 Meter befindet sich ein Täfelchen mit der zurückgelegten Strecke und alle paar Kilometer gibt es liebevoll hergerichtete, sehr gepflegte und saubere Rastplätze, zum Teil mit Überdachung. Doch offensichtlich ist beim staatlichen Bauamt in Freising aktuell genügend Geld vorhanden, denn seit 15. Juni wird der Weg auf einem ersten Streckenabschnitt zwischen Dorfen und Schnaupping saniert. Laut dem Bauamt weist der Weg angeblich bereichsweise „starke Schäden in Form von Ausbrüchen, Längs- und Querrissen sowie abgebrochenen Kanten am Fahrbahnrand auf“, der FRED konnte dies allerdings im Landkreis Erding nicht feststellen.
Auf alle Fälle ist der Radweg seit 15.Juni gesperrt und wird grundhaft erneuert, erhält auf vielen Teilbereichen eine neue Deckschicht. Hierdurch soll die Lebensdauer verlängert werden. Der erste, sieben Kilometer lange Abschnitt, befindet sich zwischen Dorfen und Schnaupping. Nördlich davon folgt eine Woche später Teil zwei von Schnaupping bis zum Ortsanfang von Taufkirchen. Das dritte Teilstück befindet sich dann zwischen Moosen und der Landkreisgrenze zu Landshut, kurz vor Velden und wird abhängig vom Baufortschritt parallel oder anschließend ausgeführt.
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien soll den Radfahrern dann ein noch attraktiverer Radweg zur Verfügung stehen.